Jugendgruppe Unser Ausflug zur Kluterthöhle

 

Am 15.1.22 um halb Zehn ging es los: Wir trafen uns am Parkplatz und warteten auf unser kleines Abenteuer. Wir waren fast vollständig und etwas über der Zeit, deswegen fuhren wir los zur Kluterthöhle. Insgesamt waren wir mit 3 Autos und einem Bulli unterwegs. Auf der Fahrt wurde Musik gehört, YouTube geguckt und geredet. Nach der Fahrt parkten wir vor einem Parkhaus, sammelten unsere Ausrüstung und gingen zum Eingang der Höhle, wo wir bereits erwartet wurden.

Leo, unser Höhlenführer, erklärte uns die Sicherheitsmaßnahmen und kontrollierte unsere Helme und Lampen. Danach ging es schon in die Höhle. Leo ging vorne und der Rest hinterher. Anfangs war der Eingang voll und vor uns war noch eine andere Gruppe, also gingen wir einfach einen anderen Weg. An den Wänden der Höhle waren vereinzelt Lampen zu sehen, doch nach einiger Zeit waren die einzigen Lichtquellen unsere eigenen Lampen.

Leo erzählte uns etwas über die Höhle und wie diese entstanden ist. Wir lernten, dass die Höhle früher ein Korallenriff war, und an der Decke konnten wir die Versteinerungen der verbliebenen Korallen sehen. Nach einiger Zeit, als wir schon ein Stück der Höhle abgelaufen swaren, schien es, als ob wir in eine Sackgasse geraten wären. Leo wartete, bis alle anwesend waren und kroch auf einmal einen kleinen Spalt nach unten herab. Wir waren zunächst zögerlich, doch immer mehr Leute robbten den Spalt herunter und manche hatten auch Spaß daran. Wir krochen weitere Spalten hinunter, zwängten uns durch schmale Schlitze, kletterten über kleine Bachläufe und jeder war begeistert, auch unsere Kleidung.

An einer Stelle hielt er uns an, und zeigte uns etwas Merkwürdiges. Wir glaubten, dass wir auf einen weiteren Gang gestoßen wären, doch dann ließ er eine Spitze in den Gang gleitet und wir merkten, dass dieser Gang geflutet war. Er sagte uns, dass dieser Gang an einen riesigen, unterirdischen See angeschlossen sei, den wir leider nicht sehen durften.

 

 

An einigen Stellen mussten wir unsere Kletterfähigkeiten unter Beweis stellen, da wir über kleine Bachläufe geklettert sind, welche ca. 40cm tief waren. Einige von uns fielen rein, andere schafften es, trocken zum anderen Ende. Als alle angekommen waren, war Leo erstaunt von unseren Fähigkeiten und sagte, dass andere Gruppen einfach nur das Wasser gegangen sind (statt zu klettern). Das käme für uns natürlich nicht in Frage! Unsere Kleidung wurde komplett dreckig, aber das machte uns nichts aus, denn wir hatten Spaß.

An einem Punkt, mitten in der Höhle, bat uns Leo, unsere Lampen auszumachen und still zu sein. Es war stockdunkel, man konnte nicht einmal seine Hand sehen, wenn diese direkt vor den Augen war. Die Höhle war komplett still und auch unheimlich.

Nach einer Zeit gefüllt mit Spaß und Freude kam der Zeitpunkt, als Leo und mitteilte, dass die Führung schon bald zu Ende sei. Wir kamen auf einen beleuchteten Weg und gingen in Richtung Ausgang. Die Zeit war so schnell vergangen: Zwei Stunden waren vorbei wie nichts. Ungefähr sind wir 2km von mehr fast 6km der Höhlengänge gegangen. Wir gingen also in Richtung Ausgang, verabschiedeten uns von Leo und zogen uns um, da unsere Kleidung ziemlich dreckig war. Also ging es wieder nach Hause, wo uns unsere Eltern bereits erwarteten. Was ein toller Tag!