Jugendgruppe Ein Einblick in die Bundesjugendversammlung 2023

Liebe Jugend, liebe Leser,

Am Wochenende des 13.-15. Oktobers war ich als Delegation für unsere Sektionsjugend auf der Bundesjugendversammlung (BJV) in Hamburg. Nach einem spannenden ersten Abend mit angeregten Diskussionen über die uns vorliegenden Anträgen begann die eigentliche BJV am nächsten Tag.

Die BJV ist eine Veranstaltung, auf der Jugendleiter und Delegierte aus allen Sektionen deutschlandweit teilnehmen. Delegierter oder Delegierte kann man auf der jährlichen Sektionsjugendversammlung werden. An die BJV kann man Anträge stellen, die von genereller Bedeutung für die JDAV auf Bundesebene sind. Alle Delegierten und weitere Gäste, sowie die Bundesjugendleitung (BJL) treffen sich ein Wochenende lang und ändern, bzw. entscheiden diese Anträge dann. 

Der erste Sitzungstag begann mit der Feststellung der Beschlussfähigkeit. Alle Abstimmungen wurden dieses Mal digital durchgeführt, was anfangs zu Komplikationen führte.

Als dann alle Unklarheiten aus dem Weg geräumt waren, verlief alles reibungslos und wir diskutieren über Anträge, im Plenum, sowie in Kleingruppen. Ich interessierte mich besonders für den Antrag über ein Tempolimit von maximal 120 km/h auf allen JDAV verbundenen Fahrten. Änderungsanträge auf eine Ausweitung auf 130 km/h bzw. auf eine Einschränkung auf 100 km/h wurden in der Kleingruppenphase heiß debattiert. Wir kamen zu keinem klaren Ergebnis, weshalb alle Änderungsanträge im Plenum vorgestellt, diskutiert und abgestimmt wurden.

Ähnlich verlief es für alle weiteren Anträge, z.B. zum Thema "Alpen 2050", „Flüge“, "Keine diskriminierenden Routennamen" u.v.m.

Samstagabend gab es die überall bekannte Party, die Bestandteil jeder BJV ist. Bei Kaltgetränk(en) konnte man entweder tanzen und feiern oder sich vor der Tür mit Delegierten anderer Sektionen austauschen und vernetzen. Es herrschte bei allen Delegierten Erleichterung, dass wir den ersten Tag voller Abstimmungen hinter uns gebracht hatten.

Auch am Sonntag wurde wieder über Anträge abgestimmt und unsere neue Bundesjugendleitung gewählt. 

Abgesehen von langen Debatten, starkem Schlafmangel und viel zu viel Kaffee war es ein gelungenes Wochenende, auf dem wir viele wichtige Anträge beschlossen haben. Ich konnte mich mit vielen Sektionen vernetzen und habe viele nette Leute kennen gelernt.

 

Euer Robin Winkelhage

PS: Wenn dir dieser Bericht Lust auf Verbandsarbeit gemacht hat, dann komm doch zu unserer nächsten Jugendvollversammlung am 28. Februar 2024!